Reisetagebuch 8 – Laos

1. Vientiane

Von Bangkok aus stieg ich direkt in einen Nachtzug der mich zu Nong Khai and der laotischen Grenze brachte.

Von da aus nahm ich einen shuttle Zug über die Grenze. Dort bekam ich dann ein Visum und konnte endlich in die laotische Hauptstadt, Vientiane hinein fahren.
Den Rest des Tages verbrachte ich damit mir zu Fuß die Stadt ein wenig anzugucken und ging Abends zu einem Markt, aber machte sonst nichts mehr, weil ich noch ziemlich fertig von der Anreise war.
Nach einem sehr erholsamen und langen Schlaf machte ich mich am nächsten Tag zu Fuß auf den Weg zu einem Triumphbogen (Patuxai), es war dort sehr schön aber ansonsten nicht so aufregend.

Nach der kleinen Wanderung in der prallen Sonne musste ich mich ersteinmal wieder erholen. Später spazierte ich mit einer Bekanntschaft aus meinem Hostel noch ein wenig durch die Straßen.
An meinem dritten und letzten Tag stöberte ich morgens durch eine Buchhandlung, welche ich schließlich mit zwei neuen Büchern verließ.
Am Nachmittag ging ich dann aus langeweile ins Kino.
Am nächsten Morgen ging es endlich wieder weiter und nach etwa 5 Stunden Fahrt und viel hin und her kam ich in Vang Vieng an.

Eine google Suche reicht aus um zu erfahren, dass es in Vientiane nichts zu tun gibt, außer sich ein Paar Sachen anzugucken. Da ich mich aber erst vor Ort informiert habe musste ich mich ein bisschen langweilen, was aber nicht weiter schlimm war. Umso mehr freute ich mich auf den nächsten Ort, von welchem ich mir erhoffte, dass dort etwas mehr los war.

[Unterkunft: Ava ]

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2. Vang Vieng

Den Rest des angebrochenen Tages verbrachte ich damit mir die Umgebung ein wenig anzugucken. Vang Vieng ist ganz anders als Vientiane. Die Stadt ist deutlich kleiner und ist umgeben von Grün.
Am nächstens Tag mietete ich mir einen Roller mit einer Frau aus meinem Hostel und wir fuhren zu einem wunderschönen Wasserfall, in welchem wir badeten. Im Anschluss fuhren wir zu einer der blauen Lagunen, welche wirklich wunderschön war, jedoch überlaufen mit Touristen.

Am nächsten Morgen war geplant zu einem Viewpoint zu fahren, aber durch das schlechte Wetter am Morgen war dies nicht möglich. Stattdessen mietete ich mir später mit einer Bekanntschaft ein „buggy car“ und wir fuhren zu einer anderen blauen Lagune. Da es vorher geregnet hatte sahen sie Straßen dementsprechend aus. „Straße“ kann man die meisten Strecken so wieso nicht nennen, eher „aneinanderreihung von Löchern“, welche nun mit Wasser gefüllt waren. So kamen wir dann von Kopf bis Fuß mit Schlamm übersehen an der Lagune an und konnten dort baden.

An meinem letzten Tag in Vang Vieng entschied ich mich mir etwas Zeit für mich selbst zu nehmen, zudem laß ich viel und erledigte ein paar organisatorische Dinge.

Wie erhofft war in Vang Vieng deutlich mehr los. Die Stadt ist bekannt als Partystadt, durch ihre vielen Bars, aber nach ein paar Minuten Fahrt befindet man sich in aunfassbar schöner Natur bei den Einheimischen, ohne einer Spur von Touristen. Diese Aspekte machten Vang Vieng eindeutig zu meiner lieblings Stadt in Laos.

[Unterkunft: the real backpackers hostel 2 ☆☆☆☆]

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3. Luang Prabang
Am nächsten Tag ging es für mich dann noch weiter in den Norden, in die kleine Stadt Luang Prabang.
Ich kam dort ziemlich spät an und entschied mich an meinem ersten vollen Tag es langsam angehen zu lassen. Ich mietete mir ein Fahrrad am Morgen und erkundete ersteinmal die Stadt und die Umgebung. Später ging es noch zum Nacht Markt.
Am nächsten Tag fuhr ich zur Hauptattraktion, den Kuang Si Wasserfällen. Die teilweise riesigen Wasserfälle sehen aus als wären sie aus einem Bilderbuch entsprungen. Das Wasser war türkis und an vielen Stellen war es möglich zu baden.

Am darauffolgenden Tag mietete ich mir mit einer Bekanntschaft einen Roller und wir machten uns auf den Weg zu einem anderen, weniger bekannten Wasserfall. Den Roller mussten wir zunächst einmal abstellen, da der Wasserfall auf der anderen Seite eines Flusses liegt und man dort nur mit einem Boot hingelangt. Der Wasserfall, welcher mehr aus vielen kleinen Wasserfällen besteht ist perfekt zum baden. Jedoch nicht nur für Menschen, sondern auch für Elephanten, welche dort für Touristen ausgenutzt werden, die auf ihnen reiten.

Die restlichen Tage verbrachte ich größtenteils damit alle möglichen Kartenspiele mit Freunden zu spielen und am letzten Tag stieg ich auf „Mount Phousi“ um dort den Sonnenuntergang zu genießen.

[Unterkunft 1: Y Not Laos Hostel ☆☆☆☆

Unterkunft 2: Sunrise Hostel ☆☆☆☆ ]

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