Reisetagebuch 4 – Koh Phi Phi
Geplant waren drei Nächte auf Koh Phi Phi. Nach zwei Nächten entschieden wir uns jedoch dazu, länger zu bleiben, weil es uns dort so gut gefiel.
Wir erreichten die Inselgruppe mit der Fähre von Koh Lanta aus. Angekommen erwartete uns ein Freund, den wir in Koh Lanta kennengelernt hatten. Zusammen mit ihm und einer weiteren Freundin aus Koh Lanta machten wir uns auf den Weg zu unseren Hostels. Da er schon einige Male dort gewesen war, konnte er uns alles mögliche zeigen und uns bei unserer weiteren Planung helfen.
Zu allererst ging es für uns natürlich zum Strand, der sich in einer traumhaft schönen Buch befindet. Dort sieht es tatsächlich aus wie im Bilderbuch.
Für unseren zweiten Tag entschieden wir uns, alle zusammen eine Bootstour zu machen. Diese dauerte den ganzen Tag lang und war sehr umfangsreich. Mit dem Piratenschiff ging es zuerst zum „Monkey Beach“, ein sehr kleiner Strand mit vielen kleinen Äffchen. Es gab einige Verhaltensregeln, da es wilde Affen sind mit denen man sich lieber nicht anlegen sollte.
Nach unserem kurzen Aufenthalt schwammen wir zurück zum Boot und begaben uns zum nächsten Stopp, dem „Viking Cave“. Eine Höhle von der man früher glaubte, Vikinger hätten dort einen Unterschlupf für sich gefunden, da die Wände mit Bildern und Schriften übersät sind. Zutritt gibt es nicht, da man offiziell erschossen werden darf, wenn man das Boot auch nur verlässt. Die Höhle wird vom Militär überwacht, da dort auch Schwalben nisten und deren Näster eine Delikatesse und den Hauptgewinn der Insel darstellen.
Nach diesem kurzen Stopp fuhren wir an der „Maya Bay“ vorbei, eine sehr berühmte Bucht, dessen Strand zu den schönsten der Welt zählt. Berühmt wurde sie durch den Film „The Beach“ mit Leonardo DiCaprio von 2000. In der Low Season ist er jedoch geschlossen, der er sich von den vielen Touristen in der High Season erholen muss.
Nicht weit von der Bucht machten wir dann einen etwas längeren Stopp. Dort war es möglich im türkisen Wasser schnorcheln und kajaken zu gehen. Ich sprang vom Schiff und sah viele bunte Fische, die ich noch nie gesehen hatte.
Der nächste Aufenthalt war mein Lieblingspart der ganzen Tour. Wir machen Halt auf „Bamboo Island“. Ich nahm mir mit einer Freundin ein Kajak und wir paddelten zum Ufer. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Das Wasser war türkis und glasklar, der Strand fein und weiß und mitten auf der Insel erstreckte sich ein grüner Wald. Es war definitiv der schönste Ort an dem ich in meinem Leben war. Eine Stunde hielten wir uns dort auf, guckten uns alles an, gingen spazieren und machten Bilder.
Dann ging die Sonne unter, wir paddelten zurück zum Schiff und beobachteten den Sonnenuntergang während wir wieder zurück fuhren.
Es war eine tolle Erfahrung, die Stimmung auf dem Schiff war immer gut, es lief pausenlos gute Musik und hin und wieder gab es frisches Obst oder auch eine Mahlzeit. Zusammengefasst war es einfach eine tolle Erfahrung, die ich sofort wieder machen würde.
Die beiden nächsten Tage verbrachten wir größtenteils damit, am Strand zu liegen oder durch die kleinen Souvenir-Stände zu stöbern.
Es machte uns zwar traurig die Insel heute wieser zu verlassen, doch an sich gibt es dort nicht viel zu unternehmen, weswegen wir uns nun umsomehr auf die nächste Insel freuen.
(Weitere Bilder befinden sich unter „Gallery“ oder auf Instagram)
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